Stevens Crossrennen Bad Oldesloe – Persönliche Einblicke von Björn und Levka
Unsere Serie der Rennberichte aus dem Cross geht weiter. Björn und Levka waren bei Crossrennen in Bad Oldesloe am Start und haben ihre Eindrücke für euch festgehalten.
Das Rennerlebnis aus Björns Sicht:
5tes Rennen und keines gleicht dem Anderen.

Matschige Schräghänge sind nicht so nach meinem Geschmack, obwohl wir in der Hobbyklasse mangels Ausstattung noch auf einem Hardtail unterwegs sind, was natürlich den Einstieg in den Sport deutlich erleichtert. Es hilft aber nicht sonderlich dabei den Katapultstart, den es bei manchmal mehr als 30 Startern jedes Mal zu absolvieren gibt zu bewältigen. Das habe ich vor allem in Norderstedt gemerkt als es um die Beste Position für die erste Kurve ging, vor mir: Stürze und Stau die Spitze war leider weg. Aber ich habe schon vieles gelernt, leichte Stürze gehören auch dazu, und Sandpassagen meistern, Pump Track bewältigen, rechtzeitig vor Barrieren abspringen und im Laufschritt drüber fliegen, Steilhänge rauf laufen und fahren, heute die Schräghänge, jedes Mal was Neues, was das Ganze sehr aufregend und abwechslungsreicht macht. Und man lernt auch, dass man mit laufen manchmal schneller sein kann. Ich finde es toll den ganzen Tag am Rennort zu verbringen, die anderen anzufeuern und mitzufiebern, Freunde zu treffen und fachsimpeln. Am Streckenrand hat man immer die besten Tipps wie z. B.: Fahr schneller! Hol mehr aus! Nicht so viel bremsen! Oder einfach: Attacke, Attacke, Attacke!!!
Alles in Allem geht es immer sehr fair im Feld zu, man lässt die Überrunder durch. Mit einem kurzen rufen kündigen sie sich meistens schon kurz vorher an.
Ich bin gespannt was uns noch an den anderen Rennorten erwartet und freue mich über jedes Podium von Levka, und natürlich auch wenn ich es mal dorthin schaffe!
Das Rennerlebnis aus Levkas Sicht:

Das Crossen verbinde ich immer auch mit Olli (Oliver Werth, MC Pirate). Olli schleppte mich früher mit zu diversen Crossrennen, Trainingslager, MTB-Plantagen u.v.m. Damals waren wir beide im SV Frisia 03. Und Dank Olli habe ich auch Björn bei einem Trainingslager in Langholz kennengelernt. Meistens hat Olli noch wertvolle Tipps für uns, da er bei den Stevens Crossrennen immer vor uns auf der Strecke fährt.
Nach der Proberunde machte sich bei mir eine Mischung aus Ehrfurcht und Vorfreude breit. Der Kurs war schwer, glitschige Schräghänge mit vielen engen Kurven und eine super steile Rampe. Für mich war es bisher das härteste Rennen der Stevens Cyclocross Serie. Ob es daran lag, dass ich körperlich nicht ganz fit war, weil ich mit einer Erkältung kämpfte oder daran, dass die Kommissäre die Hobby-Frauen 48 Minuten fuhren ließen? Wahrscheinlich beides. Die Regeln sind mir auch nach dem 5. Rennen nicht ganz so verständlich. Eigentlich fahren die Hobby-Frauen nur 30 Minuten. Vielleicht war ich auch zu langsam und musste eine Strafrunde drehen. Aber auch wenn ich mich nicht gut gefühlt habe, konnte ich weitere Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Und ich freue mich auf die weiteren Rennen der Stevens Cyclocross Serie, denn jede Strecke hat so ihre Besonderheit.
































